Projekte im Wintersemester 2015/16

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Neuronale Netzwerke verwandeln Fotos in Kunst

Prof. Kai Barthel

Mit neuronalen Netzwerken können künstlerische Malstile erfasst und auf andere Bilder übertragen werden. Wir wollen versuchen, diesen spannenden Ansatz einer Forschergruppe aus Tübingen umzusetzen.

Relaunch Umweltatlas Berlin

Prof. Kai Barthel und Manfred Goedecke

Der Umweltatlas Berlin beschreibt in 80 Themen mit ca. 400 Karten sowie Sachdaten, Grafiken und Texten die Stadt und ihre Umwelt. Er stellt raumbezogene Grundlagen für die übergeordnete Planung zur Verfügung und informiert die Öffentlichkeit über den Zustand der natürlichen Lebensgrundlagen und der Umwelt (Bereiche Boden, Wasser, Luft, Klima, Flächennutzung, Verkehr, Lärm und Energie). Zielgruppen sind: Politik, Verwaltung, Planung, Umweltbildung, Bürger(initiativen) und Forschung. Seit mehr als 15 Jahren wurde die Webseite von der grundsätzlichen Navigation her nicht wesentlich verändert (ca. 500 000 Zugriffe/Monat). Ziel ist es, die Webseiten zu analysieren und Konzepte zur Modernisierung zu entwickeln, hierbei sollen Attraktivität und Bedienerfreundlichkeit erhöht werden. Die Website der soll der hohen Datenqualität und –quantität angepasst werden. Eventuell sollen Karten über Dienste in eigenem Viewer präsentiert werden.

Projekt-Staffing-Dashboard

Daniel Meisen

Die kreuzwerker GmbH ist ein Berliner Beratungsunternehmen, das Umsetzungs- und Migrationsprojekte steuert und Agenturgewerke umsetzt. In Kreuzberg. Für unsere Kunden in Europa. Von A wie AIDA bis Z wie ZDF. Die kreuzwerker setzen dabei stets auf innovative Lösungen unter Einsatz von „State-of-the Art“ Technologien.

Dashboard zum Projekt-Staffing
Für mittelständische Unternehmen, deren Kerngeschäft in der Steuerung und Umsetzung von Projekten mit vielen mitunter stark verteilten Teams liegt, ist die Personaldisposition von großer Bedeutung: zur Verfügung stehende Experten müssen ihrer Qualifikation entsprechend optimal in laufende Projekte eingeplant und Nichtverfügbarkeiten (Teilzeitigkeit, Urlaube) berücksichtigt werden. Um den Prozess der Personaldisposition (das „Staffing“) – also die Zuordnung von Personal mit passender Qualifikation zum richtigen Zeitpunkt und für die erforderliche Dauer – zu optimieren, soll ein Projekt-Staffing Dashboard umgesetzt werden.

Anforderungen
Nachfolgend eine nicht abschließende Liste von Anforderungen, welche als erste Idee zur Umsetzung verstanden werden kann. Das Dashboard sollte als Webanwendung umgesetzt werden (bspw. auf Basis von Ruby-on-Rails, Meteor, nodes oder Ähnlichem). Es sollten verschiedene Ansichten realisiert werden, u.a.

  • zur Verwaltung von Projekten (mit den Kernattributen: Projektstart, Laufzeit, Personalbedarf, Projektleiter, Vertragsnummer, Kunde),
  • zur Verwaltung von Mitarbeitern (mit den Kernattributen: Qualifikation, Verfügbarkeit, bspw. Teilzeitigkeit, Urlaub, Sabatticals)
  • zur Zuordung von Mitarbeitern zu Projekten.

Zentrale Elemente des Interfaces sind zwei Dialoge zur übersichtlichen Darstellung von Projekten („Projekt-Dashboard“) bzw. Mitarbeitern / Ressourcen („Ressourcen-Dashboard“) dar. Das Projekt-Dashboard präsentiert in einer grafisch ansprechenden und durchdachten Form eine Übersicht aktueller Projekte inkl. des jeweiligen Planungsstandes aus der sich auch  Detailinformationen wie bspw.  Ressourcendefizite bzw. –überschüsse entnehmen lassen. Das Ressourcen-Dashboard lässt auf einen Blick die aktuelle und zukünftige Auslastung eines Mitarbeiters erkennen. Hier können auch Urlaube, Krankheiten und andere – die Disposition betreffende Parameter – gepflegt werden. Ein Drill-Down bzw. Drill-Up ist möglich und zwar:

  • Filter der Mitarbeiter über Namen (einfache An-  und Abwahl),
  • Filtern der Mitarbeiter über ihr jeweiliges Qualifikationsprofil (bspw. Dev-Ops, Front-End Developer, Test Engineer)
  • Filtern der Mitarbeiter über die Zuordnung zu bestimmten Projekten (nur MA die in Projekt X eingeplant sind)
  • Veränderung des betrachteten Zeitfensters und Verändern der Granularität über Wochen-, Monats- und Jahressicht

Die Zuordnung von Mitarbeitern zu einem Projekt sollte  die „Sicherheit“ der Zuordnung reflektieren (vorläufig geplant / fest eingeplant). Eine Anbindung an existierende Tools wie bspw. Atlassian JIRA oder Pipedrive CRM wäre wünschenswert, ist in einer ersten Umsetzungsphase aber nicht zwingend erforderlich.

Mockups
Die Abbildungen sind erste Ideen zur Darstellung des Projekt bzw. des Ressourcen-Dashboards. Die Zuordnung von Mitarbeitern zu Projekten sollte im Idealfall via Drag & Drop möglich sein. Über ein Flyout bzw. Pop-Up könnten beim „Droppen“ eines Mitarbeiters auf ein Projekt, die Parameter der Zuordnung angepasst werden (bspw. Start und Dauer des Einsatzes, Sicherheit der Zuordnung).

E-Learning auf mobilen Geräten

Tilman Rassy

Im Rahmen des Projekts soll eine App für die mobile Nutzung eines E-Learning Kurses auf Tablet oder großem Smartphone (Phablet) entwickelt werden. Die interaktiven Kursinhalte, die bisher für die Nutzung im Web zur Verfügung standen, sollen in einer attraktiven App visualisiert werden. Einfache Übungen sollen per Touch-Eingabe im mobilen Endgerät bearbeitet und für die automatische Korrektur an den E-Learning Server übertragen werden. Weitere Funktionen sind die Verknüpfung der App mit dem Userkonto auf dem E-Learning Server, die Anzeige des Lernfortschritt (wie viele Aufgaben gelöst etc.) sowie die Kontaktaufnahme mit einer Hotline (Skype, Telefon). Die App soll unter Android (ggf. auch iOS) laufen und kommuniziert per Ajax mit dem vorhandenen E-Learning Server. Weitere Stichworte zu Techniken sind: Mobile-App-Entwicklung mit PhoneGap/Cordova, Javascript, HTML5, CSS3, verteilte Systeme, Client/Server, Webservices, Java (Server-Seite). Inhalt der E-Learning App ist der Online-Mathematik-Brückenkurs (OMBplus.de), ein Vorbereitungskurs für angehende Studenten, der in der Web-Variante von mehr als 20 Hochschulen und Organisationen angeboten wird. Eine Mitarbeit in diesem Projekt erfordert keine besonderen Mathematik-Kenntnisse. Idealerweise kann die erstellte App zeitnah produktiv eingesetzt werden. Bei einem Erfolg soll das Ergebnis von Mitgliedern des Studententeams vor den Verantwortlichen für den OMBplus präsentiert werden.

Visualisierung einer Streuobstwiese

Peggy Sabri

Eine Streuobstwiese mit alten vom Aussterben bedrohten Obstsorten auf Hochstämmen wurde in Brandenburg im letzen Herbst angelegt. Gesucht ist eine Software zur Visualisierung des Streuobstwiesenzustandes. Auf einer Karte mit den Geodaten der ca. 2,5 ha sollen die Positionen der Bäume, die jeweilige Art, Pflegemaßnahmen, Schädlingsbefall usw. visualisiert werden. Das Werkzeug ist ein wichtiger Beitrag zum regelmäßigen Pflegemanagement, wie sie Obstbäumen zwingend notwendig sind, damit sie gut überleben.
Weitere Daten sind schließlich wichtig für den Befruchtungserfolg, wie die Verteilung von diploiden und triploiden Sorten sowie der Beginn und das Ende der Blütezeit eines Baumes im Zusammenspiel mit seinen Nachbarn. Als zeitabhängige Animation wäre außerdem eine interaktive Anwendung denkbar, die kalenderabhängig den Bewässerungszustand des Biotops illustriert. Auch Insektenbefall und Beerntungsstatus könnten mit einfließen.

Games-Projekt

Prof. David Strippgen

"Game Programming" in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Game Design entfällt leider dieses Semester. Es wird ein Ersatzprojekt angeboten, das ebenfalls im Bereich Games angesiedelt ist. Das konkrete Projekt wird auf der Projektvergabe vorgestellt.